Voll im Trend – Faszination Gravel Bike

Hannah Neuhauser
10.06.2024

Es ist die neue Trendsportart, und das auch bei vielen nicht Fahrradbegeisterten – die Rede ist natürlich von Gravel Bike! Doch was genau versteht man unter einem Gravel Bike und warum erfährt das Fahrradfahren gerade einen solchen Hype? Hier erfährst du alles rund um den beleibten Sport und was es damit auf sich hat.

Die perfekte Brille fürs Gravelbike

Gravel Bike – der praktische Alleskönner

Was genau ist jetzt eigentlich dieses Gravel Bike? Dabei handelt es sich um eine Art Hybrid zwischen Rennrad und Mountainbike. Dabei handelt es sich keinesfalls um ein neuartiges Rad Model. Sogenannte „Querfeldeinräder“ haben sich bereits in den 1960ern entwickelt. Jedoch hat sich erst in den letzten Jahren der Trend um das Fahrrad gebildet und dieses von einem Nischenprodukt zu einem der beliebtesten Radtypen entwickelt. Dank der verbreiterten, profilbehafteten Reifen lässt sich das Gravel Bike problemlos über unebenes Terrain und Schotter (engl. Gravel) lenken. Lenker und Geometire des Rades ähneln jedoch eher dem klassischen Rennrad, wodurch man leichtgängig und mit viel Speed lange Strecken zurücklegen kann. Durch eine eher aufrechte Sitzposition verspricht das Gravel Bike auch mehr Komfort und ist so optimal für ausgedehnte Radtouren geeignet. Mit der Möglichkeit zur Befestigung von Schutzblechen und Gepäckträgern lassen sich Gravel Bikes auch zu schnellen Citybikes für den Alltag nutzen.

Für wen ist ein Gravel Bike sinnvoll?

Ein Gravel Bike ist für all jene geeignet, die ihre Radtouren nicht nur auf gut asphaltierte Straßen begrenzen möchten. Wer gerne Abwechslung hat und auch mal gerne durch den Wald oder abgelegenes Gelände fährt, ist mit dem Gravel Bike bestens beraten. Der multifunktionale Radhybrid bietet sich aber auch für längere Radtouren und mehrtägige Ausfahrten an. Die ergonomische Geometrie macht das Gravel Bike zum idealen Tourenrad. Wer bei langen Strecken über Rücken oder Gelenkschmerzen klagt, sollte sich überlegen auf das Gravel Bike umzusteigen. Mit verschiedenen Rahmentaschen lässt sich auch einiges an Gepäck für einen Urlaub mit dem Rad mitnehmen.

Was kostet ein gutes Gravel Bike?

Wer sich ein jetzt ein neues Fahrrad zulegen möchte, sollte sich zuallererst überlegen, welches Material dieses haben sollte. Die Rahmen kommen in Alu, Stahl oder Carbon Varianten. Ein Fahrrad aus Alu oder Stahl bringt dabei meist über 10 kg auf die Waage während Carbon Räder mit ca. 8–9 kg deutlich leichter sind. So setzt sich auch der Preis der Räder zusammen. Solide Einstiegsräder gibt es bereits ab 900 €. Für eine Variante aus Carbon muss man schon tiefer in die Tasche greifen, diese starten ab ca. 2.000 €. Auch motorisierte E-Gravel Bikes werden immer beliebter. Je nach Material schwanken die Preise zwischen 2.000 und 10.000 €. Beim Gravel Biken steht das Gewicht, anders als beim Rennradfahren jedoch nicht im Mittelpunkt. Den Fokus sollte man vor allem auf Vielseitigkeit und sportlichen Fahrkomfort legen.

Bist du im Gravel Bike Fieber? Hier findest du die perfekte Fahrradbrille für deine Tour!

 

Credits: Mathäus Gartner

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