Was ist das CO2RE® Material eigentlich?

Linda Eigner
06.10.2020

Wir als NAKED Optics haben uns als Ziel gesetzt bis 2025 alle unsere Brillen aus nachhaltigem biologisch-basierten Kunststoff herzustellen, ohne auf unsere hohen Qualitätsansprüche und auf die Langlebigkeit der Produkte zu verzichten. Wir als Team sind sehr gerne in der Natur unterwegs – egal ob am Berg, Wald oder am Wasser. Genau deshalb ist es uns wichtig, einen nachhaltigen Beitrag zu leisten und langfristig unseren ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Mit dieser Wintersaison starten wir mit der Umstellung aller Sportbrillen auf die Materialmischung CO2RE®.

CO2RE®: Was sind die Bestandteile des innovativen Kunststoffes?

Die Zusammensetzung des neuartigen Materials ist eine Kombination aus dem herkömmlichen Kunststoff auf Erdölbasis und aus nachwachsenden Rohstoffen pflanzlichen Ursprungs. Unsere Skibrillen The STORM und The NOVA bestehen bereits zu 65% aus der Bio-Kunststoffmischung CO2RE®. Wir sind nach wie vor mit unseren Athleten und Skilehrern am Testen, um die individuelle Zusammensetzung jährlich zu erhöhen. 

Welche Vorteile hat die neue Materialmischung?

Die Idee am CO2RE® Material ist es, nachwachsende Rohstoffe als Ausgangsbasis für unsere Sportbrillen zu verwenden, anstatt einem herkömmlichen Kunststoff auf Erdölbasis. Der Vorteil von nachwachsenden Ressourcen als Ausgangsmaterial ist, dass im Gegensatz zu Plastik auf Erdölbasis, kein neues CO2 in die Atmosphäre gelangt. Dies liegt daran, dass Pflanzen das CO2 zuvor aus der Luft entnehmen und dieses zum Wachsen verwenden (Stichwort Photosynthese). Speziell beim Entsorgen von alten Produkten (welche oftmals in Müllverbrennungsanlagen verbrannt werden) ist dies ein großer Vorteil, da kein „frisches“ CO2 in die Atmosphäre ausgestoßen wird. Aus diesem Grund steht unser CO2RE® für „Carbon-Dioxide Recirculated Material“. 

Wie werden die Rohstoffe für das Material gewonnen?

Grundsätzlich kann jede Pflanze als Ausgangsbasis für die Ölgewinnung verwendet werden. Wir bei NAKED Optics haben uns für die nicht-essbare Rizinuspflanze entschieden, weil es eine sehr schnellwachsende und weitverbreite Pflanzenart ist. Im Zuge der Photosynthese nimmt die Pflanze das Sonnenlicht, CO2 und H2O auf und setzt anschließend Sauerstoff und Stärke frei. Die kastanienartigen (nicht-essbaren) Früchte dienen dann als Ausgangsbasis für die Ölgewinnung des Kunststoffes. 

Den genauen Prozess kannst du in der untenstehenden Grafik ablesen.




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