Sport mit Hund – das musst du beachten

Linda Eigner
24.04.2023

Auch als Hundebesitzer will man natürlich nicht auf seine Lieblingssportarten verzichten. Das muss man aber auch nicht. Dennoch gibt es hier einiges zu beachten. Was du alles über das Thema Sport mit Hund wissen musst und welche Sportarten dafür besonders gut geeignet sind, erfährst du in diesem Blog.

Hund als Trainingspartner – geht das?

Die Antwort ist ganz klar: Ja! Hunde sind grundsätzlich sehr aktive Tiere und freuen sich über eine extra Portion Bewegung. Auch die Größe und Rasse sind nicht unmittelbar entscheidend, ob ein Hund als Trainingspartner geeignet ist oder nicht. Wichtig ist aber das Alter und mehr noch die körperliche Verfassung. Welpen, auch wenn sie sehr energiegeladen sind, sollten nicht zu lange laufen. Für längere Sporteinheiten sind Hunde also erst ab einem Alter von 1–2 Jahren geeignet. Was die obere Altersgrenze betrifft, kommt das stark auf den jeweiligen Hund an. Am besten lässt du daher deinen Hund genau durchchecken, bevor du ein neues Sportprogramm startest. So kannst du dir sicher sein, dass du deinen Hund nicht überforderst.

Diese Vorteile hat das Sporteln mit Hund

Wer gemeinsam mit seinem Hund Sport treibt, kann sich auch über einige Vorteile freuen. Sport gemeinsam mit dem Hund hilft, eine engere Beziehung und ein besseres Vertrauensverhältnis aufzubauen. Gleichzeitig hilft regelmäßiger Sport auch, dass die Hunde ausgeglichener sind. Genau wie bei Menschen hat ausreichend Bewegung einen positiven Effekt auf die Psyche und hilft sowohl Hund als auch Herrchen und Frauchen runterzukommen.

Sportarten mit Hund, die besonders Spaß machen

Sportarten für Hunde gibt es viele. Die meisten Outdoorsportarten lassen sich auch mit dem Hund ausüben. Laufen, Wandern oder auch Inlineskaten sind besonders gut geeignet, um deinen Vierbeiner an Sport zu gewöhnen, da die Bewegung und die Umgebung an ein normales Gassigehen erinnern. Du kannst aber auch viele weitere Sportarten mit deinem Hund ausprobieren. Wenn dein Hund gerne im Wasser ist, eignet sich beispielsweise ein Schwimmtraining. Im Winter sind Langlaufen und Skitouren mit Hunden sehr beliebt. Auch Fahrradfahren mit Hund ist möglich. Hierbei solltest du aber zuerst deinen Hund an das Rad gewöhnen. Zudem gibt es auch zahlreiche Hundesportarten. Hunde Frisbee, Dogyoga oder auch Fährtensuche sind Disziplinen für Hunde und ihre Besitzer. Für diese Sportarten werden oft auch spezielle Trainings angeboten. Wer besonders viel Ehrgeiz hat, kann sich auch in einer von zahlreichen Hundewettkampf-Disziplinen versuchen.

Das musst du beim Sport mit Hund beachten

Egal ob du mit einem Hund Wandern, Laufen, Radfahren oder auch eine Skitour gehst, solltest du dich immer vorab über entsprechende Sicherheitsmaßnahmen oder auch Vorschriften informieren, die in dem Gebiet, in dem du unterwegs bist, gelten. Des Weiteren kannst du zusätzliches Equipment austesten, mit dem du dich mit dem Hund am sichersten fühlst. Für verschiedene Sportarten können unterschiedliche Leinen geeignet sein. Gerade beim Fahrradfahren können auch beispielsweise Abstandhalten zum Rad praktisch sein. Für lange Sporteinheiten im Schnee können Schneeschuhe zum Einsatz kommen. So werden die empfindlichen Pfoten geschont.

Diese Tipps helfen Hunden beim Sport

Wenn du gerade erst anfängst Sport mit Hund zu treiben, solltest du dir viel Zeit nehmen. Auch dein Hund muss sich langsam an die Belastung gewöhnen. Auf das Equipment und die neue Umgebung muss sich dein Hund erst einlassen. Fange also nicht mit zu langen Sporteinheiten an. Wichtig ist auch, dass du auf Stress- und Erschöpfungsanzeichen deines Hundes achtest. Kurzatmigkeit, Hecheln und eine dunkelrote Färbung der Zunge zeigen dir, dass dein Hund eine Pause braucht. Schlussendlich sollte dein Hund genau so viel Spaß am Sport haben wie du.

Credits: die Hundezeitung

Related articles