Fit im Herbst & Winter: Motivationstipps für Outdoor-Sport bei kaltem Wetter

Dominik Gaßner
24.10.2025

Von der warmen Couch aufzustehen, um im kühlen Freien Sport zu treiben ist für viele eine große Überwindung. Warum es sich jedoch lohnt in den kühleren Jahreszeiten Outdoor-Sportarten zu machen und wie man sich optimal motiviert, um die sportlichen Ziele trotzdem zu erreichen erfährst du in diesem Beitrag.

Warum sollte man speziell im Herbst und Winter Outdoor-Sport betreiben?

Perfekte Temperaturen

Speziell in der Übergangszeit sind die Temperaturen oft optimal, um in der freien Natur Sport zu machen. Laut Studien liegt der optimale Temperaturbereich für sportliche Höchstleistungen zwischen 12 und 18 Grad, da der Körper weder überhitzt noch unterkühlt ist und keine zusätzliche Energie fürs Erwärmen oder Abkühlen benötigt wird. Genau diese Temperaturen findet man im Herbst vor. Das heißt, wer eine persönliche Bestleistung aufstellen will, sollte dies im Herbst bei etwas kühleren Wetterverhältnissen versuchen. Auch für Sportanfänger ist dieses Wetter optimal, um den Körper langsam an die Belastung zu gewöhnen und ihn nicht zu überfordern.

Fit und gesund durch den Winter

Ein weiterer zentraler Vorteil, wieso es sich lohnt sich im Herbst zu bewegen ist die Gesundheitsvorsorge. Es ist erwiesen, dass gesunde, fitte Personen weniger anfällig für verschiedene Krankheitserreger sind. Vor allem in den Wintermonaten, in denen viele Infekte Hochsaison haben, ist es von Vorteil ein gutes Immunsystem aufzubauen, um nicht ständig krank oder verkühlt zu sein. Das heißt wer versucht sich im Herbst fit zu halten, ist signifikant weniger anfällig für Infektionen als Personen, die sich nicht bewegen.

Sportwettkampf Frühjahr 2026 – Let’s go

Wer sich zusätzlich zu dem Ziel, Fit zu sein, ein Wettkampfziel fürs Frühjahr 2026 setzt sollte die kalten Wintermonate nützen, um sich optimal vorzubereiten. Beispielsweise eine Marathonvorbereitung startet man optimalerweise mindestens ein halbes Jahr im Vorhinein, um genügend Zeit zu haben den Körper auf diese Belastung vorzubereiten und die nötigen Trainingskilometer zu absolvieren. Der Winter dient hierbei zum Aufbau und zur Steigerung der aeroben Grundlagenausdauer, damit man im Frühjahr dann mit intensiveren Trainings die Top-Form am Tag X erreicht.

Weitere Gründe, wieso Outdoor-Sportarten im Herbst besonders schön sein können, findest du HIER.

 

Wie motiviert man sich zu Sport bei kaltem Wetter? Tipps & Ticks

Bekleidung ist key

„Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Bekleidung“ – ein allseits bekannter Spruch, der speziell im Herbst und Winter passt, wie die Faust aufs Auge. Kalte Temperaturen trotzt man am besten, indem man sich die richtige, warme Bekleidung zulegt. Für wechselhaftes Wetter hat sich besonders der sogenannte Zwiebellook bewährt. Dieser zeichnet sich durch verschiedene Bekleidungsschichten aus, die bei Bedarf an- oder ausgezogen werden können und zusätzlich dazu einen guten Temperaturausgleich schaffen. Die erste Schicht besteht hierbei meist aus einem feuchtigkeitsregulierenden, atmungsaktiven Baselayer wie unserer Merino-Skiunterwäsche. Die zweite Schicht sollte dich warmhalten und gut isolieren wie z.B. Fleecejacken. Die oberste Schicht hält das direkte Wetter von außen ab und ist oft eine Regen- oder Windjacke. Dadurch bist du perfekt vor der Kälte und vor äußeren Wettereinflüssen geschützt und kannst deine Sporteinheit in vollen Zügen genießen. Bei Regen, Schneefall oder starker Sonne hilft dir außerdem eine geeignete Sportbrille, wie die NAKED Optics VOLT, deine Augen optimal zu schützen und immer freien Blick zu haben.

Reduziere Hürden

Erleichtere dir den Start in die Einheit, indem du Hürden oder mögliche Ausreden minimierst oder gar eliminierst. Plane dir die Sporteinheit wie einen wichtigen Termin in deinen Tagesplan ein, so schließt du die Ausrede aus, dass du keine Zeit hättest. Lege dir die Sportsachen schon am Vorabend sichtbar bereit, so wirst du daran erinnert und kannst direkt loslegen, ohne dir groß Gedanken zu machen, was du alles brauchst. Stelle dich auf das Wetter ein und lege dir einen Plan B bzw. eine passende Schlechtwetterbekleidung zu. Die Outdoor-Radausfahrt lässt sich beispielsweise ohne Probleme auf den Home-Trainer verlegen. Bereite dir einen kleinen Snack vor, um Hunger, aber auch Völlegefühl als möglichen Abbruchgrund auszuschließen.

Motiviert euch gegenseitig

Such dir einen Sportbuddy oder tritt einer Sportcommunity bei. Keiner ist jeden Tag gleich motiviert. Doch wenn du glück hast, ist an einem schlechten Tag von dir dein Buddy motiviert und zieht dich mit. Trainingsgruppen sind ein zusätzlicher externer Motivator, um die Sporteinheit durchzuziehen, trotz möglichen Motivationsproblemen. Mittlerweile gibt es beinahe in jeder größeren Stadt eine Sport- bzw. Laufcommunity. Wenn du Interesse daran hast, einer solchen Community beizutreten, schau gerne bei den Early Birds vorbei.

Belohne dich

Verknüpfe Sport mit positivem und belohne dich nach dem Sport z.B. mit einer ausgiebigen, warmen Dusche, einem reichhaltigen Essen, einem süßen Snack oder einfach mit ein paar Minuten Entspannung. Wenn du das nächste Mal keine Lust hast, denke einfach an das Gefühl und die Belohnung danach. Das hilft trotzdem durchzuziehen und den inneren Schweinehund zu überwinden.

Setze dir Ziele

Definiere ein ganz genaues Ziel, wieso du Sport machen willst. Dieses Ziel kann sehr individuell sein und muss nicht unbedingt ein Wettkampfziel sein. Es sollte allerdings messbar, zeitlich abgesteckt, erreichbar und persönlich bedeutsam sein, um auch wirksam zu sein. Beim nächsten Motivationstief solltest du dir dann dein Ziel vor Augen führen und die Warum-Frage ist ganz schnell geklärt.

 

Mit diesen einfachen Tipps & Tricks schaffst auch du es, dich für die nächste kalte Sporteinheit aufzurappeln und dein Training durchzuziehen. Probiere es einfach selbst aus und mache Sport zur neuen Routine, auch in der kalten Jahreszeit. Du wirst es nicht bereuen!

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